Unsere Geschichte
Seit dem Bestehen der Schule durchlebten die für den Namen Waldschule stehenden Gebäude mit den dort Arbeitenden und Lernenden eine wechselvolle Geschichte an verschiedenen Orten in Oranienburg. Ihren Ursprung hat die Waldschule Oranienburg in einer ausgelagerten „Filiale“ der ehemaligen Comeniusschule am Bahnhof in Oranienburg. Aus Platzgründen wurden Schüler in einer Baracke in der Nähe der Schleuse Lehnitz untergebracht. Schlechte bauliche Zustände, lange Schulwege und Initiativen aus der Bevölkerung in der Oranienburger Neustadt gaben 1971 den Anlass für den Neubau der Waldschule in der Oranienburger Hasenheide. Das damals moderne Gebäude, in Leichtbauweise errichtet, erhielt 1974 den Namen Polytechnische Oberschule „Heinz-Bartsch“ (Klassen 1-10). Nach dem gesellschaftlichen Umbruch Anfang der 90-iger Jahre wurde durch die Schulreform im Land Brandenburg aus der Schule 1992 eine Grundschule für die Klassen 1 – 6. Da von je her die räumliche als auch pädagogische Bindung der Schule zur Natur groß war, beschloss die Schulkonferenz 1992 den alten Namen „Waldschule Oranienburg“ wieder zu führen. Mangelnde Qualität der Baumaterialien ließen das Schulgebäude als „Versuchsbau“ errichtet, schnell altern und erneut gab es eine lange Diskussion zum Für und Wider von Sanierung oder Neubau.
Im Jahr 2002 wurde ein einzügiger Schulneubau mit Hort neben der baufälligen alten Schule eingeweiht. In der Planungsphase der Schule nahmen Schüler, Eltern und Lehrer aktiv Einfluss auf die Gestaltung der neuen Schule und des Schulumfeldes. Nach Fertigstellung des Gebäudes wurden Schulgelände und Schulgarten in gemeinsamen Arbeitsaktionen von Eltern, Schülern und Lehrer und unter Mithilfe der Agendaortsgruppe und „Grün macht Schule“ hergerichtet und weiter gepflegt. Nach einer kurzzeitigen Nutzung beider Gebäude (alter und neuer Schule) wird seit dem Schuljahr 2004/05 lediglich das neue Gebäude mit Hort, Turnhalle und neuem Schulgelände genutzt. Das alte 1971 errichtete Gebäude wurde in mehreren Phasen bis zum Jahr 2005 vollständig abgerissen. Seit dem Jahr 2006 werden auf dem alten Schulgelände Einfamilienhäuser errichtet.
In den Jahren 2009/2010 wurde angebaut. Damit verdoppelte sich die Raumanzahl und somit kann seit dem Schuljahr 2010/2011 zweizügig unterrichtet werden. Gerade im Schuleingangsbereich ergaben sich durch das neue Raumkonzept und die flexible Schuleingangsphase ideale Bedingungen für die Grundschule.